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Von Heinrich Heine bis David Vogel

das andere Meran aus jüdischer Perspektive
Verfasser/in: Suche nach diesem Verfasser Mayr, Sabine
Verfasserangabe: Sabine Mayr ; mit einem Vorwort von Hans Karl Peterlini
Jahr: [2019]
Mediengruppe: B.Sach.Erw/L.sagg.ad

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Zweigstelle: Realg. TFO Meran Standorte: Li 3.5 Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

1835 legt August Lewald ein erstes Reisehandbuch zur Erkundung Tirols vor. Meran entwickelt sich zum Kurort und wird nicht zuletzt dank der in Meran lebenden oder Heilung suchenden Jüdinnen und Juden weltbekannt.
Anhand von Darstellugnen Tirols, Südtirols und Merans wird untersucht, wie sich jüdische und konvertierte Autorinnen und Autoren im Zeitraum zwischen 1828 und 1927 mit ihrem Umfeld auseinandersetzen. Wie Heinrich Heine in der "Reise von München nach Genua" stellen Daniel Spitzer, Jakob Straschnow, Aron Tänzer, Franz Kafka oder David Vogel klerikal-konservative Machterhaltung bloß, die bis zur "Ritualmord" - Verlaumdung reicht. Auf verschiedene Weise fördern die behandelten Autoren jüdischen Bewusstsein, das in Meran unter Rabbiner Aron Tänzer besonders gestärkt wird, als hier 1901 die erste Synagoge Tirols errichtet wird. Gegebüber zunehmenden rückwärtsgewandten, deutschnationalen Haltungen erweist sich der hier aufgezeigte literarische, wissenschaftliche oder journalistische Beitrag als funamental wichtige, bislang jedoch kaum gewürdigte Kraft im Bemühen um eine liberale und tolerante Gesellschaft.

Details

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Verlag: Innsbruck, Studienverlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Li 3.5
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ISBN: 9783706559935
Beschreibung: 354 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Geschichte Europas, Deutsche Literatur, Religion
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Sprache: deutsch